Transport des historischen 350-Tonnen- U-Boot U17 von Kiel nach Technikmuseum Speyer Der Einsatz leistungsstarker MAN-LKW und eines 30-achsigen Schwertransport-Plattformanhängers war beeindruckend. Die 350 Tonnen schwere U17 wurde auf einen Schwertransport-Plattformanhänger mit weiteren 150 Tonnen verladen, sodass insgesamt 500 Tonnen von der mächtigen MAN TGX 41.680.
Historischer Hintergrund des U-Bootes U17
Das U-Boot U17 wurde Anfang der 1970er Jahre von der Deutschen Marine aktiv betrieben. Zu seinen Aufgaben gehörten Aufklärung, Überwachung und Sicherung der Ostsee für den Fall NATO-Bündnis musste aufgerufen werden. Die letzten der sechs U-Boote vom Typ 206 Alpha wurden 2010 außer Dienst gestellt, viele von ihnen verschrottet. Die U17 mit der Rufnummer S196 trat ihre Reise im Jahr 2023 an. Ziel dieses Transports ist es, die U17 in die Sammlung des Technikmuseums Sinsheim aufzunehmen. In der zweiten Phase wurde sie kürzlich vom Technikmuseum Speyer.
Die Transportlogistik

Der Kübler Spedition Das Logistikunternehmen war am Transport beteiligt. Der für den Transport verwendete 30-achsige Tieflader mit dem U-Boot U17 wird von zusätzlichen Sattelzugmaschinen mit insgesamt 2.000 PS unterstützt. An manchen Stellen wurden nur zwei Sattelzugmaschinen eingesetzt, um schwierige Kurven oder Straßen zu bewältigen. Zu den bemerkenswerten Fahrzeugen, die vom ersten bis zum letzten Transport gesichtet wurden, gehörte ein Mercedes-Benz LKW und der LKW MAN TGX 41.680.

Die Reiseroute
Die Reise begann von seinem Zuhause in Kiel, wo es auf einen Hochseeponton verladen wurde. Die Route führte durch den Nord-Ostsee-Kanal und durchquerte die 100 Kilometer lange Ostseeverbindung. Nach der Überquerung der Nordsee fuhr das U-Boot den Rhein entlang und durchquerte verschiedene Städte, darunter Duisburg, Düsseldorf und Köln.

Die letzte Etappe der Reise führte über Speyer, Mannheim, Heidelberg, Eberbach, Haßmersheim, Siegelsbach, Bad Rappenau, Bonfeld, Ittlingen, Hilsbach und die PreZero Arena. Schließlich erreichte es das Technikmuseum Sinsheim, wo es neben anderen historischen Marineexponaten ausgestellt wurde.

Spezifikationen des U-Bootes U17
Vor ihrer Außerdienststellung war die U17 eine U-Boot der Klasse 206A Das U-Boot war 48,6 Meter lang, 4,6 Meter breit, 9 Meter hoch und wog 500 Tonnen. Es konnte bis zu einer Tiefe von 100 Metern tauchen und 30 Tage unter Wasser bleiben. Seine maximale Unterwassergeschwindigkeit betrug 17 Knoten, und die Besatzung bestand aus 24 Mann. Dieser Transport veranschaulichte eine komplexe Logistikoperation.